Schulbau Messe Frankfurt am Main

Die Stadt als Lernraum

Ellen Schindler, Partner und CEO von De Zwarte Hond – Bureau für Architektur, Städtebau und Strategie, spricht auf der SCHULBAU Messe Frankfurt über die Graphic Novel METRO O1O, die kostenlos an 8500 Erstklässler in Rotterdam verteilt wurde.

Eine visuelle Geschichte als Plattform, um die Stadt auf andere Weise zu bearbeiten. Ein Cartoon, der die Liebe zur Stadt, Bürgerschaft und die Eigenverantwortung für das eigene Lebensumfeld aus einer kollektiven Erzählung thematisiert, und Kinder für das Thema Stadtplanung begeistert.

Ellen Schindler betont die Bedeutung dieses Projekts: „Wenn man eine Stadt kennenlernt, wird man anfangen sie zu lieben. Und was man liebt, dafür sorgt man.”

Die kostenlose Verteilung der Graphic Novel an Erstklässler ist Teil von Schindlers Engagement für die Förderung der Eigenverantwortung junger Menschen für ihr städtisches Lebensumfeld. Als Gründerin der Stiftung Ken Je Stad, Maak Je Stad (Stiftung “Kenn deine Stadt, bau deine Stadt”) setzt sie sich für mehrschichtige Bildungsprojekte ein, die das Verständnis für städtische Zusammenhänge vertiefen.

Neben ihrer Tätigkeit bei De Zwarte Hond und ihrer Stiftungsarbeit engagiert sich Ellen Schindler auch in verschiedenen anderen Organisationen. Als Vorstandsmitglied des Council for Culture, einem Beratungsgremium des niederländischen Ministeriums für Bildung, Kultur und Wissenschaft bringt sie ihre Expertise und Leidenschaft für Kultur und Bildung ein. Sie ist außerdem Vorstandsvorsitzende der Tanzkompanie Conny Janssen Danst und Vorstandsmitglied bei Cultuur Concreet, eine Organisation, die lokale Kulturinitiativen in den Stadtteilen Rotterdams unterstützt.

Die Veröffentlichung der Graphic Novel METRO O1O markiert einen wichtigen Schritt in der Bemühung, junge Generationen für die Gestaltung ihrer Städte zu sensibilisieren und sie zu aktiven Bürgern zu machen. Ellen Schindlers visionäres Engagement und ihre kreative Herangehensweise tragen dazu bei, die Stadt nicht nur als Lebensraum, sondern auch als Lernraum zu betrachten.