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TERMINE 
Salon & Messe SCHULBAU

2024

  12. - 15. Mai  Kurztrip Kopenhagen (DK) 
          14. Mai  Kopenhagen (DK)
25. - 26. Sep  Köln
27. - 28. Nov  Berlin

2025

Leipzig
München
Kopenhagen (DK)
Hamburg

Seit zehn Jahren findet die SCHULBAU Messe in Hamburg statt und hat mit ihrer Größe und Reichweite Bedeutung für die ganze Szene. Mit zwei parallelen Netzwerktreffen kamen Mitte September dieses Jahres besonders viele Verantwortliche im Bildungsbau zusammen.

Im Zentrum des Cruise Centers am Hamburger Fischmarkt wurde an den zwei Messetagen auf der Bühne den Referierenden gelauscht, nachdem sich beim Speed Dating die vielen Ausstellenden vorstellen konnten. Rund 2.700 Gäste zählte die SCHULBAU Salon & Messe an beiden Messetagen. Am Ende der Halle ging es an Bildern der gebauten Schulen vorbei, die Empore hinauf, zum Ganztagsreferat der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) in Kooperation mit der Agentur für Schulberatung im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI). Dort erwartete rund 500 Schulleitungen ein eigenständiges Programm. Parallel zur Messe fand ein Netzwerktreffen der Großstädte Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig und München statt. Städtevertretende tauschten sich auch auf der Bühne der SCHULBAU länderübergreifend über Verfahrensthemen und Herausforderungen aus.

Die anerkannte Fortbildungsveranstaltung der Architektenkammern diente als Informationsaustausch und Begegnungsplattform für viele Themen: Es wurde über Sanierung, Neubau, Bewirtschaftung, Nachhaltigkeit, Effizienz, systemisches Bauen, Digitalisierung, Ganztag und vieles mehr gesprochen.

In der Eröffnungsrede kamen nach der Begrüßung von Kirsten Jung, Gründerin und Geschäftsleitung SCHULBAU Salon & Messe, bereits wichtige Persönlichkeiten zu Wort: BSB-Staatsrat Rainer Schulz stellte die Wichtigkeit des Raumes in der Pädagogik in den Vordergrund. Die Geschäftsführerin der SBH, Mandy Herrmann, sprach über Bewirtschaftung, also den Erhalt und die Pflege der Gebäude. Dr. Andreas Dressel, Senator für Finanzen der Stadt Hamburg versprach, das Investitionsniveau hochzuhalten und stellte in Aussicht, dass das Modell des Hamburger Klassenhauses auch auf den Hochschulbau übertragen werde.

Die Messe ist immer auch ein Ort der Begegnung. Das zeigten Janina Zerbe, Kreativdirektorin KHR aus Kopenhagen und Volker Petters, bp:a petters architekten aus Hamburg. Sie sprachen gemeinsam mit Moderator Prof. Jan Krause über erfolgreiche Kooperation und internationalen Austausch: Dänische Kreativität gepaart mit Hamburger Erfahrung.

Neue Ansätze für den Schulbau

Neue Ideen bringen den Schulbau voran. Eine davon ist die Graphic Novel „Metro 010" von De Zwarte Hond aus Rotterdam, einem Designunternehmen für Architektur, Stadtplanung und Strategie. Mit ihr werden Kinder für das Thema Stadtplanung sensibilisiert, wie Partnerin/CEO Ellen Schindler zeigte.

Im Podiumsgespräch über Kostenexplosion entwickelten Barbara Pampe, Vorständin Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, Prof. Frank Hausmann von Hausmann Architektur GmbH Aachen/Köln und Prof. Elisabeth Endres von IB Hausladen Lösungsstrategien und neue Ansätze für den Schulbau. Jan Schneck, Vertreter der Geschäftsführung bei SBH, plädierte in seiner Rede dafür, voneinander und miteinander zu lernen, um den Herausforderungen für Bau und Betrieb an Hamburger Schulen gerecht zu werden.

Beim interdisziplinären studentischen SCHULBAU-Wettbewerb der Hafen City Universität (HCU), Universität Hamburg und des Cubus Medien Verlags gingen zwei Teams als Sieger hervor, die besondere Kreativität in den Entwurf einer Schule steckten, die zukünftig von einem ausgeschriebenen Architekturbüro realisiert werden soll. Bachelorgänge aus dem Bereich Entwurf und Baukonstruktion arbeiteten zusammen mit Schulpädagogik und Schulforschung. Die gekürten Sieger freuten sich über ein Preisgeld. Insgesamt gab es 2.000 Euro zu gewinnen.

Bildungsgerechtigkeit war das wesentliche Anliegen von Judith Kanders, Leiterin der Abteilung Fortbildung LI Hamburg. Dass es Haltung erfordert, um Ganztagsschule zum Lebensort zu machen, war ein Impuls von Dr. Arne Offermanns, Sachgebietsleitung BSB. Auch Martin Roald Schrøder Poulsen, Architekt und Gründungspartner von nerd architects Aarhus/Kopenhagen, stellte Ideen vor, wie Schule zu einem Ort werden kann, an dem die Kinder gern sind: Inklusives Design dient für ihn allen Beteiligten, nicht nur denen, die darauf angewiesen sind.

Nachhaltigkeit hat viele Formen

Um den Umbau des Vivo Kaufhauses zur Stadtteilschule Ottensen ging es im Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion und beleuchtete besonders die Pädagogik im 21. Jahrhundert. Diese stand auch bei der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule nahe der Plattenbausiedlung Osdorfer Born in Hamburg im Fokus. Die Architektur hat hier einen großen Einfluss auf die Wertschätzung der Schüler*innen. Bei der Schulexkursion am Ende des zweiten Messetages konnten Besucher*innen sich ein Bild davon machen, wie strategisch angeordnete Räume Flächen effizienter machen.

Die Cradle-To-Cradle Zertifizierung für nachhaltige Kreislaufwirtschaft spielte für mehrere Projekte eine Rolle: Unter anderem ein Schulgebäude, das in lehmverputzter Strohbauweise von Dohse und Partner Architekten gebaut wird. Für Nachhaltigkeit ist auch die Bestandserhaltung wertvoll, wie Wibke Evert, Geschäftsführende Partnerin Lindner Lohse Architekten BDA aus Dortmund, herausstellt.

Nachhaltigkeit war in aller Munde. Viele Gespräche drehten sich um die Herausforderungen, aber auch die Lösungen für die Bildungsbaubranche. Die sonnige Hafenatmosphäre brachte frischen Wind und Inspiration, die viele Ideen der Messe in die Welt hinauszutrugen. Diese Kraft können Sie dann auch am 8. und 9. November auf der SCHULBAU Messe in Berlin erleben. Schnell günstige Tickets online buchen, da das Kontigent begrenzt ist.



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