Zum dritten Mal wird die Messe SCHULBAU ihren studentischen Architekturwettbewerb für den Austragungsort Hamburg veranstalten. Der Messeveranstalter Cubus Medien Verlag arbeitet dafür mit den Kooperationspartnern, dem Bund Deutscher Architekten (BDA) Hamburg und der der HafenCity Universität (HCU) Hamburg zusammen.
In Abstimmung mit dem Landesbetrieb SBH|Schulbau Hamburg wird ein reales, zum Neu- oder Umbau anstehendes Hamburger Schul-Projekt mit einem Bachelor-Semester der HCU bearbeitet. Nach der Grundschule St. Nikolai in 2014, einem Erweiterungsbau für die Grundschule Lehmkuhlenweg in 2015, wird in 2016 ein Gymnasium zu planen sein.
Erstmals wird in 2016 der Kreis der Kooperationspartner erweitert. Um in den Hamburger Schulbau die oft unkonventionellen Denkansätze des Messe-Partnerlandes Dänemark einfließen lassen zu können, wird The Aarhus School of Architecture in den Wettbewerb einbezogen. Die direkt dem Dänischen Ministerium für Höhere Bildung und Wissenschaft unterstellte Universität wird parallel zur HCU ein Semester lang ebenfalls das ausgewählte Projekt bearbeiten.
Das von SBH|Schulbau Hamburg ausgewählte Gymnasium zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus:
- Auf dem Schulgelände können Bestandsgebäude einer bestehenden Stadtteilschule für einen schnellen Start genutzt werden.
- Neubauten und Sanierungen sollen den Bestand für die Neunutzung ertüchtigen.
- Eine auf dem Gelände bestehende Grundschule muss in den Schulstandort integriert werden.
- Fachräume, Verwaltung, Gemeinschaftsflächen, ein Schulgebäude für die Sekundarstufe II und eine Sporthalle sollen neu gebaut werden.
- Eine architektonische Abstimmung mit Wohnbebauung ist zu berücksichtigen.
- Eine Straßenquerung ist Bestandteil der Planungsaufgabe.
Insgesamt 2.200 Euro lobt der Cubus Medien Verlag als Preisgeld aus. Wichtiger noch ist aber die intensive Betreuung der Studenten. Neben einer Exkursion auf das zu planende Areal, hilft den Studenten vor allem die intensive Zusammenarbeit mit den Experten von SBH|Schulbau Hamburg und den gestandenen Hamburger Architekten aus der Jury.
