Der Katholische Schulverband und das Erzbistum Hamburg stellen die Grund- und Stadtteilschule St. Paulus in Billstedt neu auf. Der geplante Neubau ergänzt das bestehende, für die steigende Schülerzahl nicht mehr ausreichende Raumprogramm der Bestandsbauten.
Das Erzbistum investiert insgesamt 9,1 Millionen Euro in das zukünftige Herz des Billstedter Schulcampus in unmittelbarer Nähe zur katholischen Kirche St. Paulus.
Nach der Einweihung der neuen Zweifeld-Sporthalle im vergangenen Jahr sind aktuell die Rohbauarbeiten für den mehrgeschossigen Erweiterungsbau mit Caféteria, Bibliothek und Freiluftklassenzimmer in vollem Gange. Für den Erweiterungsbau verantwortlich ist das Hamburger Planungsbüro APB. Architekten BDA.
Die Fertigstellung ist für September 2016 vorgesehen.
Gläserne Pausenhalle, neue Bibliothek
Der Neubau wird parallel zum bestehenden Grundschulgebäude errichtet und ist mit diesem durch eine moderne, lichtdurchflutete Multifunktionshalle verbunden. Das Gebäude in Klinkeroptik mit markanten Lichtbändern erweitert die Nutzfläche der Schule am Öjendorfer Weg um fast 4.000 Quadratmeter. Im Erdgeschoss sind eine Caféteria mit bis zu 200 Sitzplätzen und die Küche sowie die Schulverwaltung, das Lehrerzimmer, ein abgesenkter Pausenbereich mit Sitzstufen sowie mehrere Räume für die Nachmittagsbetreuung vorgesehen. In den Obergeschossen entstehen eine Bibliothek, ein offener Spiel- und Lesebereich, zehn Klassenräume sowie vier Fach- und Differenzierungsräume, die als vollverglaste Kuben in die zweigeschossige Pausenhalle hineinragen. In der vierten Etage wird eine Dachterrasse als Freiluftklassenzimmer genutzt. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei erschlossen.
Transparenz schafft Neugier
„Die offene Raumgestaltung und der freie Einblick in die Fach- und Klassenräume wecken die Wissbegierde und Neugier der Kinder und Jugendlichen. Darauf kam es uns bei den Planungen an“, erklärt Schulleiter Rainer Busenbender das Konzept des Erweiterungsbaus.