Das Lernhaus im Campus Osterholz-Scharmbeck nimmt mit seinen Lernlandschaften eine bundesweite Vorreiterrolle ein. Gebaut wurde die Schule nach dem pädagogischen Leitbild – und nicht wie so oft anders herum.
Welche Anforderungen stellen Pädagogen an den Raum? Oberschuldirektor Dietmar Krause gibt in seinem Fachvortrag Antworten auf diese Frage. Seit 2012 ist Dietmar Krause Oberschuldirektor im Lernhaus im Campus – Oberschule Osterholz-Scharmbeck. Er studierte an der Pädagogischen Hochschule und an der Georg-August-Universität, beide Göttingen.
Selbstständiges Lernen mit Spaß, eine neue Lehrer-Schüler-Beziehung und frühzeitige Berufsorientierung sind die tragenden Säulen in Osterholz-Scharmbeck. Die Voraussetzung dafür ist eine neue Gebäudegestaltung, die Architektur haben Kister Scheidhauer Gross Architekten und Stadtplaner in Köln geplant. Die Schule ist derzeit Lern- und Lebensraum für rund 650 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Jeweils 70 bis 80 von ihnen sind in einem Jahrgang beziehungsweise einer Lernlandschaft zusammengefasst. In diesen weitläufigen, kreativ gestalteten Landschaften, in denen alle Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs ihren eigenen Arbeitsplatz haben, findet ein großer Teil des Lernens statt.