„Zu einer guten Ganztagsschule gehört auch ein gutes Mittagessen“, betonte kürzlich Bildungssenator Ties Rabe. Denn nur wer gesund und abwechslungsreich isst, kann auch gut lernen. Die Stadt Hamburg treibt deshalb mit Hochdruck den Ausbau der Schulkantinen voran. Das städtische Programm sieht allein für dieses Jahr 31 neue Schulküchen vor.
174 neue Schulküchen und Speisesäle sind in den vergangenen fünf Jahren bereits entstanden. Die erste Kantine des neuen Jahres hat der Hamburger Bildungssenator Ties Rabe im Januar in der Otto-Hahn-Schule in Jenfeld eingeweiht. „Zu einer guten Ganztagsschule gehört auch ein gutes Mittagessen“, betonte Ties Rabe. Und Anfang Februar wurde in der Anton-Rée-Grundschule in Allermöhe das Richtfest für den Kantinen-Neubau gefeiert.
Im Laufe dieses Jahres sollen insgesamt 31 Kantinen entstehen, im nächsten Jahr 29, 2018 weitere 24 und im Jahr 2019 noch einmal sechs. Zusammengerechnet sollen nach der derzeitigen Planung zwischen 2011 und 2019 dann 264 neue Kantinen entstanden sein, 31 davon mit einer Produktionsküche ausgestattet, die gleich mehrere Schulen mit gesundem Mittagessen versorgen kann.
Doch nicht nur Quantität zählt - beim Mittagessen für Hamburgs Nachwuchs kommt es vor allem auf die Qualität an. Diese richtet sich nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und wird regelmäßig von den Bezirksämtern kontrolliert. Die Schulen bestimmen einen Caterer ihrer Wahl, der das Mittagessen produziert und anliefert oder vor Ort zubereitet. Abhängig vom jeweiligen Konzept der Schule werden die Speisen entweder portionsweise ausgegeben oder in Schüsseln am Tisch serviert. Für bis zu 3,50 Euro pro Mittagessen bekommen die Kinder in allen Schulkantinen zusätzlich Getränke, Obst und Rohkost serviert.