Bereits am 13. Mai wurde der Grundstein für den Neubau der Hamburger Sophie-Barat-Schule gelegt. Mit einem Investitionsvolumen von 9,8 Millionen Euro entsteht nach dem Rückbau des 50er-Jahre Gebäudes nun ein moderner siebengeschossiger Neubau. Die Bauzeit beträgt zwei Jahre.
Anfang mit Andacht
Die „Neue Sophie“ ist das umfangreichste Schulbauprojekt des Katholischen Schulverbands Hamburg und des Erzbistum Hamburg. Die Grundsteinlegung wurde mit einer Andacht, Big-Band Klängen und einem anschließenden Empfang begangen. An Stelle des alten Internatsgebäudes des Sacre-Coeur-Ordens, entstehen auf rund 4.400 Quadratmetern unter anderem ein großzügiges Eingangs- und Pausenfoyer, mehrere Klassen-, Differenzierungs- und Verwaltungsräume. Planendes und ausführendes Büro sind die Architekten Haslob, Kruse und Partner aus Bremen.
Der Neubau wird dabei in fünf oberirdische und zwei unterirdische Ebenen aufgeteilt. Die Eingangshalle ist mit ihren großzügigen Sitzstufen gleichsam als Aufenthaltsraum konzipiert. Hinzukommen eine Sporthalle, ein Theaterunterrichtsraum sowie eine Bibliothek. Einen besonderen Platz im neuen Schulgebäude erhält die Schulkapelle im vierten Obergeschoss. Sie ist mit der Sakristei als spiritueller Ort geplant.
Bevor die Schüler und Lehrkräfte allerdings in die neuen Räume einziehen können, werden sie während der Baumaßnahmen zum Teil in anderen Gebäuden untergebracht. Im Sommer 2017 wird aller Voraussicht dann die neue Sophie-Barat-Schule in Betrieb genommen.