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Am 23. Februar wurde die Volkshochschule Othmarschen im Beisein von 300 Gästen sowie Carsten Giewald, Leiter der VHS in der Region West, und VHS-Direktor Uwe Grieger wiedereröffnet. Die Institution war zuvor für anderthalb Jahre aufgrund Sanierungsarbeiten geschlossen worden.
Eingebaut wurde unter anderem ein gläserner Fahrstuhl, um zukünftig einen barrierefreien Zugang zu der 1894 erbauten Villa zu ermöglichen. Hierfür musste der Keller abgesenkt werden, was aufgrund der begrenzten Raumgröße zum Teil per Hand erfolgte. Dabei wurden außerdem die Findlinge freigelegt, die dem Haus einst als Fundament dienten. Zum Andenken ist einer dieser Findlinge nun im Gebäude ausgestellt.
Außerdem wurde das lichtdurchflutete Atrium mit zwölf neuen Glasscheiben restauriert. Auch die Wände erinnern an den Originalzustand der Villa: Unter zwölf Anstrichschichten wurde das historische Farbkonzept entdeckt. Dieses wurde für den Neuanstrich rekonstruiert. Weiterhin wurden unter dem Mauerwerk im Treppenhaus Jugendstilgitter entdeckt, die nun im Gebäude zu bestaunen sind.
Für die Zukunft sind die Konstruktion eines Gesundheitsraumes mit Dielenfußboden, die Zusammenlegung des Ateliers und der Druckwerkstatt zu einem Kunstbereich sowie Verbesserungen der Ausleuchtung und Akustik geplant. Zudem soll auch ein Außenbereich für Outdoor-Angebote fertiggestellt werden.