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16.278 neue Erstklässler (Vorjahr 15.944) werden nach den Sommerferien in Hamburg eingeschult, 334 Schüler mehr als im letzten Jahr.
Bild: Bruno/Germany auf Pixabay

Die künftigen ersten Klassen der staatlichen Hamburger Grundschulen verzeichnen einen neuen Aufnahmerekord. 16.278 neue Erstklässler (Vorjahr 15.944) werden nach den Sommerferien eingeschult, 334 Schüler mehr als im letzten Jahr und rund 2.200 mehr als vor fünf Jahren.

Trotz des Schülerrekords und der in Hamburg geltenden freien Schulwahl ist es der Schulbehörde und den Schulleitungen gelungen. Diesmal war die Aufgabe besonders knifflig, weil die Zahl der Erstklässler in nur fünf Jahren um rund 2.200 Kinder gestiegen ist, das entspricht rund 105 zusätzlichen Ersten Klassen. Trotzdem konnten rund 96 Prozent der Schulwünsche erfüllt werden.

„Das war nur möglich, weil wir den Schulbau in den letzten Jahren dramatisch angekurbelt haben. Während vor 2010 jährlich rund 155 Millionen Euro in den Schulbau investiert wurden, hat der Senat ab 2011 die Investitionen auf über 360 Millionen. Euro mehr als verdoppelt. Allein 900 Millionen wurden in den Jahren 2019/20 investiert, deutlich mehr als beispielsweise die gesamte Elbphilharmonie gekostet hat. Vieles wäre heute leichter, wenn schon in früheren Jahren ordentlich gebaut worden wäre. Dennoch zeigen die Zahlen, dass unser Schulbauprogramm wirkt und alle Schüler*innen erneut einen guten Schulplatz bekommen", sagt Schulsenator Ties Rabe.

Klassenfrequenzen bleiben niedrig

An den 195 staatlichen Grundschulen und 15 Grundschulabteilungen der Stadtteilschulen werden insgesamt 775 erste Klassen mit durchschnittlich 21,0 Kindern eingerichtet (Vorjahr 21,1). Die durchschnittliche Klassengröße der Grundschulen mit sozial benachteiligter Schülerschaft liegt bei 18,3 Schüler*innen (Vorjahr 18,2), in den übrigen Grundschulen bei 22,2 (Vorjahr 22,3). Damit werden die gesetzlich festgelegten Klassenobergrenzen von 19 bzw. 23 Schüler*innen eingehalten. In 99 Klassen (12,8 Prozent) werden sogar weniger als die Mindestanzahl von 17 bzw. 21 Schüler*innen lernen.

Umgekehrt werden in höchstens 36 Klassen (4,6 Prozent) die Klassenobergrenzen minimal überschritten, um nach dem Leitsatz "kurze Beine, kurze Wege" Kindern zu lange Schulwege zu ersparen. Die Schulbehörde rechnet allerdings mit deutlich weniger großen Klassen, weil einzelne Schulkinder noch vom Schulbesuch zurückgestellt werden oder an Privatschulen wechseln. Umgekehrt bleiben 99 Klassen (12,7 Prozent) unter einer Größe von 17 bzw. 21 Schüler*innen.

Grundschulen

Die meisten Einschulungen verzeichnen die Fridtjof-Nansen-Schule (Lurup), die Adolph-Schönfelder-Schule (Barmbek-Süd), die Grundschule Marienthal, die Louise Schroeder Schule (Altona-Altstadt) sowie die Schule Anna-Susanna-Stieg (Schnelsen) mit jeweils 138 Erstklässler*innen, die Elbinselschule (Wilhelmsburg) mit 134 Erstklässler*innen, die Grundschule Thadenstraße (Altona-Altstadt) mit 133 Erstklässler*innen sowie die Grundschule am Kiefernberg (Harburg) mit 131 Einschulungen.

38 Grundschulen starten mit mehr als 100 Erstklässler*innen in das kommende Schuljahr. Besonders klein sind wie üblich einige Schulen in den ländlichen Gebieten der Hansestadt wie beispielsweise die Schule Cranz (18) oder die Schule Mittlerer Landweg in Billwerder (20). Außerdem die Ganztagsschule an der Elbe in Altona-Altstadt (19) und die beiden neuen Schule „Schule am Park" in Harburg (13) und Grundschule Am Baakenhafen in der Hafencity (19). An voraussichtlich 15 Schulstandorten werden vorübergehend zusätzliche mobile Klassenräume aufgestellt, weil während der an vielen Schulen eingeleiteten Baumaßnahmen einzelne Schulgebäude noch nicht genutzt werden können.

Vorschulklassen

Zum kommenden Schuljahr werden darüber hinaus an den Grundschulen 487 Vorschulklassen für 10.041 Kinder eingerichtet. Das sind 21 zusätzliche Vorschulklassen und 645 zusätzliche Aufnahmen mehr als im Vorjahr. Da es für die Vorschule keine Schulpflicht gibt, lassen sich Eltern an besonders beliebten Schulen oft lieber auf eine Warteliste setzen, als auf eine Nachbarschule auszuweichen.

Zudem melden manche Eltern anders als in der Ersten Klasse ihr Kind in der Vorschule nur vorbeugend an und entscheiden sich im letzten Moment dafür, das Kind doch noch ein Jahr länger in der Kindertagesstätte zu lassen. Daher ändern sich die Zahlen in Bezug auf die Vorschulklassen erfahrungsgemäß in den letzten Monaten noch erheblich.



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