Foto: Büro Schramm für Gestaltung GmbH
Herausforderungen und komplizierte Aufgaben sind das tägliche Geschäft von Sigrid Eichler, Leiterin des Amts für Bau und Immobilien in Frankfurt am Main. Als erfahrene Architektin weiß sie diese Hindernisse aber zu überwinden.
Seit 2022 stellt sich Sigrid Eichler gemeinsam mit ihren 750 Mitarbeitenden und sechs Fachbereichen im Amt der Hürde, Kitas und Schulen schnell, qualitativ hochwertig und kostengünstig zu bauen, zu sanieren sowie instand zu halten. Konfrontiert mit gestiegenen Baukosten und Energiepreisen, fehlendem qualifiziertem Fachpersonal und der Suche nach geeigneten Flächen für neue Einrichtungen wie Kitas, Schulen oder Sporthallen zeigt sich die studierte Architektin aber selbstbewusst. Im Jahr 2017 wurde ihr Amt für Bau und Immobilien aus dem Hochbauamt, Liegenschaftsamt sowie Teilen des Stadtschulamtes gegründet.
Mit ihrer Arbeit verfolgt Sigrid Eichler vor allem einen ganzheitlichen Ansatz: Bei der Entwicklung von Projekten gehe es längst nicht mehr nur um funktionale Architektur und die Einhaltung des Kostenrahmens. Vielmehr müssten Aspekte wie Nachhaltigkeit, pädagogische Raumkonzepte im Schulbau, ökologische Verträglichkeit und städtebauliche Akzeptanz in den Fokus gerückt werden.
Das zentrale Thema dreht sich auch in Frankfurt am Main um die stetig steigenden Schülerzahlen: Die dynamisch wachsende Bevölkerung, die zum Ende des vergangenen Jahres auf rund 770.170 in der Stadt am Main kam, macht Schulneubauten notwendig. Die Zahl der Schüler:innen ist im gleichen Zeitraum bis auf etwa 74.000 gewachsen.
Sigrid Eichler schloss ihr Architekturstudium 1985 an der TH Darmstadt ab und arbeitete als freiberufliche Architektin. Von 1987 bis 1994 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TH Darmstadt. Seit 1998 ist sie bei der Stadt Frankfurt am Main tätig. Seit 1988 ist sie Mitglied der Architektenkammer Hessen und seit 2007 Mitglied beim MAIV in Darmstadt.
Freuen Sie sich auf die Eröffnung mit Sigrid Eichler am zweiten Tag unserer SCHULBAU Messe in Frankfurt am Main, dem 17.04.2024.
